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IDC Supporteintrag gültig für: Mac , Win Win | AC27 , AC26 , AC25
ID-Nr. 2205
Dat. 11.07.18

Vertikale Holzlattung

Es gibt verschiedene Varianten, wie Sie eine vertikale Holzlattung erstellen können. Wie Sie es schlussendlich umsetzen, hängt vom Aufbau und der Verwendung ab. Eine Visualisierungsdatei beispielsweise hat andere Anforderungen als ein Ausführungsplan.

 

Folgend werden die verschiedenen Varianten erklärt:

Geländer-Werkzeug

Beachten Sie folgendes, wenn Sie mit dem Geländer-Werkzeug eine vertikale Holzlattung planen:

  • Verwenden Sie als Vorlage einen Favorit mit Geländerstäben, z. B. Holz, Staketen.
  • Definieren Sie, ob das Geländer statisch oder assoziativ platziert werden soll (je nach dem, ob es auf ein bestehendes Element gesetzt wird oder nicht).
  • Entfernen Sie alle Segmente bis auf einen Satz Geländerstäbe.
  • Tipp: Vergessen Sie nicht, die Pfosten auf unsichtbar zu stellen.
  • Mit der Pfostenform und der Musterform steuern Sie die Masse und Abstände zwischen den Elementen.
  • Machen Sie weitere Einstellungen bezüglich Materialisierung etc. nach Belieben.

  • Wenn Sie das Geländer gesetzt haben, kann die Positionierung direkt im 3D-Fenster oder in einer Ansicht gemacht werden.
  • Die Höhe geben Sie in den Geländereinstellungen unter Segment ein.

Ideal für...

  • ... horizontale Elemente in der Fassade
  • ... ungleiche Elementlänge mit demselben Muster
  • ... assoziative Platzierung auf andere Elemente

Fassaden-Werkzeug

Ähnlich funktioniert die Variante über das Fassadenwerkzeug:

  • Legen Sie den unter Fassadensystem den Versatz fest (je nach Fassadensituation unterschiedlich).
  • Im Schema bereiten Sie die Holzlattung vor. Geben Sie Breite und Länge ein.
  • Definieren Sie die Muster-Position um festzulegen, wo das vorbereitete Muster startet.

Für die Abstände zwischen den Holzlatten:

  • Definieren Sie einen Abstand unter Pfosten.
  • Stellen Sie diesen auf unsichtbar.

Tipp:

  • Das Rand-Profil und der Riegel schalten Sie ebenfalls auf unsichtbar.
  • Der Abstand ist dann jeweils 0.00.
  • Die Materialeinstellungen machen Sie unter Paneele.

Die Höhe legen Sie nachträglich beim Zeichnen fest:

  • Zeichnen Sie die Fassade an der gewünschten Position ein (mit der Bearbeitungsebene).
  • Definieren Sie mit dem Sonnensymbol, wo aussen ist.
  • Legen Sie dann im Pop-Up Fenster die Höhe fest.

Ideal für...

  • ... individuelle Muster über die gesamte Fassadenhöhe
  • ... ungleiche Elementlängen mit demselben Muster

Profil-Stütze

Mit dem Profilmanager können Sie die Fassadenelemente im Schnitt vorzeichnen und diese anschliessend im Grundriss einsetzen:

  • Erstellen Sie im Profil-Manager ein neues Profil, welches für Stützen verfügbar ist.
  • Zeichnen Sie die Holzlattung im Grundriss mit Schraffuren vor.
  • Zur besseren Verständlichkeit können auch Linien des Gebäudes eingezeichnet werden, diese werden vom Profil-Manager nicht im Modell dargestellt.
  • Wenn Sie die Schraffuren aktivieren, kann im Menü Komponenten - Ausgewählt das Material angepasst werden.

 

Anschliessend setzen Sie die Stütze ein:

  • Im Stützenwerkzeug wählen Sie das Profil aus.
  • Definieren Sie die Höhe.
  • Setzen Sie die Profilstütze im Plan ein.

Ideal für...

  • ... Formen, die im Grundriss vorgezeichnet werden
  • ... Fix definierte Längen und Grundrissmuster
  • ... Möglichst wenige Einzelelemente

 

Achtung: Denken Sie an die Struktur-Zuweisung für die Elemente! Siehe Bild.

Profil-Wand

Statt mit einer Stütze kann auch eine Profilwand gezeichnet werden, welche in der Ansicht vorgezeichnet wird. Der Vorteil davon ist, dass Öffnungen bereits vorgängig (siehe Öffnungen) eingezeichnet werden.

  • Im Profil-Manager zeichnen Sie die Holzlattung als Ansicht auf.
  • Zeichnen Sie die gesamte Ansicht oder Teile davon als Referenz (Linien) ein.
  • Berücksichtigen Sie Öffnungen.

Die Wand wird nun verkehrt gezeichnet. Das heisst die Referenzlinie ist die Tiefe der Holzlattung (die Fassadenlänge und -höhe sind bereits gegeben).

  • Im Wandwerkzeug wählen Sie das Profil.
  • Die Höhe vom Profil ist gegeben.

Tipp:

  • Zeichnen Sie die Tiefe der Holzlattung ein (im Bsp 2-3 cm).

Ideal für...

  • ... Formen, die in einer Ansicht gegeben sind
  • ... Fassaden mit komplexen Öffnungen
  • ... Fassaden mit freien Formen

Bibliothekselement

Für eine Holzlattung ohne Öffnungen kann ein entsprechendes Bibliothekselement verwendet werden:

  • Im Bibliotheken-Manager suchen Sie oben nach Holzverschalung.
  • Wählen Sie die _stehend für eine Wandverschalung.
  • Im oberen Bereich geben Sie die globale Grösse ein. Kann nachträglich angepasst werden.
  • Unter Einstellungen definieren Sie die Dimensionen und Materialisierung der Holzlatten.

Tipps:

  • Das Element muss unter Umständen nach dem Einsetzen noch gedreht werden.
  • Das Element ist beliebig in der Grösse anpassbar (verwenden Sie die Befehle in der Petpalette).

Ideal für...

  • ... Geschlossene Holzlattungen
  • ... Elementgrössen, welche im Voraus bekannt sind.

Modellieren

Statt mit einem Automatismus kann die Holzlattung auch manuell gezeichnet werden. Beispielsweise mit dem Wandwerkzeug:

  • Im Wandwerkzeug nehmen Sie entsprechende Einstellungen zu Höhe, Tiefe und Materialisierung vor.
  • Zeichnen Sie anschliessend eine Lattung ein.
  • Nach der Überprüfung der korrekten Masse kann die Lattung mit dem Befehl Multiplizieren vermehrt werden.

Ideal für...

  • ... Ausmass resp. Stücklisten
  • ... grösstmögliche Flexibilität
  • ... spezielle Muster

Tipp: Öffnungen

Öffnungen für Fenster, Balkone etc. müssen für alle dieser Varianten (ausser der Profil-Wand) separat abgezogen werden:

  • Modellieren Sie die Öffnungen mit Morph-, Decken-, Wandwerkzeug o. Ä.
  • Legen Sie diese auf die Ebene 700 Operatoren.
  • Anschliessend ziehen Sie die Operator-Elemente von den fertigen Fassadenelementen mit einem Solid Element-Befehl ab.