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IDC Supporteintrag gültig für: Mac , Win Win | AC27 , AC26 , AC25 , SE24 , SE23 , SE22
ID-Nr. 927
Dat. 22.07.13

Ausschnitt-Einstellungen

In dieser Kurzhilfe erfahren Sie, welche Einstellungen bei einem Ausschnitt vorgenommen werden können.


Video

Sie können diese Kurzhilfe auch als Video ansehen.


Überblick

Erstellen Sie einen Ausschnitt, werden folgende Informationen mitgesichert:

  • Zoom/Ausschnitt drehen
  • Massstab
  • Ebenenkombination
  • Strukturdarstellung
  • Stift-Set
  • Modelldarstellung
  • Grafische Überschreibungen
  • Umbaufilter
  • Bemassungseinstellungen
  • 3D-Stile
  • Grundriss-Schnittebene
  • Markierungsrahmen/3D-Auswahl
  • Zweipunkt-Perspektive
  • Bildeinstellungen für 3D-Ausschnitte

 

Tipp: Die Ausschnitt-Einstellungen können Sie für den gewählten Ausschnitt über den Button Einstellungen im Navigator/Organisator oder mit Rechtsklick im Kontextmenü aufrufen.

Schnelloptionen

Sie finden die wichtigsten Ausschnitt-Einstellungen als Direktzugriff am unteren Bildschirmrand, genannt Schnelloptionen.


Ausschnitt-Einstellungen (Schnelloptionen) im Detail

Folgend werden die Ausschnitt-Einstellungen im Detail beschrieben:

Zoom/Ausschnitt drehen

Einem Ausschnitt kann bei der Erstellung ein Zoom zugewiesen werden. Wählen Sie zwischen:

  • Aktueller Zoom: Er umfasst auch das Verschieben und ggf. die gedrehte Zeichnung.
  • Optimieren: Immer wenn Sie diesen Ausschnitt öffnen oder wenn Zeichnungen aus diesem Ausschnitt aktualisiert oder publiziert werden, so wird bei ihrer Anzeige der gesamte Inhalt des Projektfensters angezeigt.
  • Jeder zuvor gesicherte, individuell benannte Zoom.

 

Wenn Sie Ihrem Ausschnitt kein Zoom zuweisen möchten:

  • Setzen Sie den Haken vor Zoom und Drehung beim Öffnen dieses Ausschnitts ignorieren.

 

Hinweis:

Über die Schnelloptionen am unteren Fensterrand (siehe Screenshot) und Klick auf Aktuellen Zoom speichern können Sie den aktuellen Fensterausschnitt als Zoom mit einem Namen speichern. Dieser Zoom ist später in den Ausschnitt-Einstellungen wählbar und kann mit einem Ausschnitt mitgespeichert werden.

Massstab

Jeder Ausschnitt kann einen individuellen Massstab aufweisen. So kann als Beispiel der Grundriss-Ausschnitt im Massstab 1:100, der Schnitt 1:20 und das Detail 1:5 abgespeichert werden.

  • Der Massstab kann in den Schnell-Optionen gewählt/geändert und in den Ausschnitt-Einstellungen hinterlegt werden.
  • Mit Klick auf das Massstab-Symbol in den Schnell-Optionen kann ein individueller Massstab eingegeben werden.

Ebenen-Kombinationen

Im Ausschnitt wird die Ebenenkombination und somit die Einstellungen aller Ebenen mitgesichert. Pro Ebene werden alle zugehörigen Attribute mitgesichert:

 

  • entsichert/geschützt
  • sichtbar/unsichtbar
  • Darstellungs-Modus Massiv/Drahtmodell
  • Ebenenverschneidungsgruppe
     

Ein Ausschnitt kann sich nicht nur abgespeicherte Ebenenkombinationen sondern auch individuelle Einstellungen der Ebenen merken. Wir empfehlen jedoch, immer eine Ebenenkombination zuzuweisen. Erstellen Sie ggf. eine neue Ebenenkombination und weisen diese Ihrem Ausschnitt zu.

Strukturdarstellung

Die Strukturdarstellung steuert die Anzeigegenauigkeit von Mehrschichtigen Bauteilen. Die Einstellung wird im Auscchnitt mitgesichert. Sie finden die Strukturdarstellung im Menü Verwaltung oder in den Schnell-Optionen.

 

Beispiel: Wenn Sie einer mehrschichtigen Wand (Verwaltung / Mehrschichtige Bauteile) die tragende Schicht als Kern und die Dämmung als Andere zugewiesen haben (s. Screenshot), kann für die Ausgabe von Ingenieurplänen beispielsweise nur die tragende Schicht dargestellt werden, indem Sie die Strukturdarstellung auf Nur der Kern der tragenden Elemente wechseln. Unten sehen Sie ein Praxisbeispiel für den Export eines 3D-Modells für den Ingenieur.

 

Für jede Schicht eines mehrschichtigen Bauteils muss ein Typ zugewiesen werden. Zur Verfügung stehen die Optionen Kern, Bekleidung oder Andere.

 

Hinweis: Bemassungen sind auf die Strukturdarstellung verknüpft, d. h. sie sind nur in der Strukturdarstellung sichtbar, in der sie erstellt wurden.

 

Praxisbeispiel:

Das Beispiel ist mit mehrschichtigen Wänden (Massivbau ≙ Kern, Dämmung ≙ Andere, hinterlüftete Fassade ≙ Bekleidung) aufgebaut.

  • In der Strukturdarstellung wird für den Ingenieur-IFC-Export nur der Kern der tragenden Elemente eingeblendet. Siehe Abb. 1 und 2.
  • Für die 3D-Darstellung werden im Menü 3D / Elemente in 3D filtern & schneiden die Fenster/Türen zusätzlich ausgeblendet. Siehe Abb. 3.

Stiftset

Jedes Stift-Set besteht aus 255 Stiften&Farben. Bei Bedarf können Stift-Sets im Menü Verwaltung / Stift-Sets / Stifte&Farben (Modell) angepasst oder neue Sets erstellt werden. Zum Zeichnen wird meist die Bildschirmpalette verwendet; im Layout (vor der Ausgabe) wird dann eine Druckpalette zugewiesen. Sie erreichen damit eine angenehme Arbeitsweise, womit Sie Ihre Elemente anhand der farblichen Abstufung (ohne Zuschaltung der sichtbaren Linienstärke) gut erkennen und bearbeiten können. Im Layout werden die 'Farben' dann automatisch durch entsprechende Stifte mit korrekter Stiftstärke ersetzt.

 

Beispiel:

  • Vergleichen Sie das Verhalten der Farben, indem Sie den Schnelloptionen zwischen:
    • 00 Bildschirmpalette und
    • 03 Druckpalette Projektierung wechseln.
  • Die Strichstärken sämtlicher Stifte sind identisch. Lediglich die Farben der ersten Stifte werden bei der Druckpalette durch die Farbe schwarz ersetzt.

 

Tipp: Wie für Ebenen können auch für Stifte individuelle Einstellungen mitgespeichert werden. Vermeiden Sie dies, wenn möglich.

Modelldarstellung

Mit der Modelldarstellung (Menü Verwaltung / Modelldarstellung / Modelldarstellung erstellen) steuern Sie die Darstellung verschiedenster Konstruktionselemente und GDL-Objekte. Erstellen Sie wie folgt eine neue Modelldarstellung:

  • Klicken Sie unten Links auf Neu...
  • Vergeben Sie einen Namen und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
  • Tipp: Gemachte Einstellungen werden in der gewählten Modelldarstellung live gespeichert.

 

Schauen Sie sich die verschiedenen Register in den Modelldarstellungsfenster durch, um einen Überblick über die Einstellmöglichkeiten zu erhalten.

 

Anwendungsbeispiel:

Beispielsweise werden Fenster je nach gewählter Modelldarstellung in unterschiedlichen Detaillierungsgraden dargestellt. Vergleichen Sie die Darstellung der Elemente in:

  • Der Modelldarstellung 03 Druck/Plott Projektierung und
  • der Modelldarstellung 05 Druck/Plott Realisierung.

Hinweis: Alle Optionen der Modelldarstellung werden im Ausschnitt mitgesichert. Auch hier kann ein Ausschnitt nicht nur voreingestellte Modelldarstellungs-Kombinationen sondern auch individuelle Einstellungen speichern. Wir empfehlen jedoch wieder das konsequente Arbeiten mit Modelldarstellungs-Kombinationen.

Grafische Überschreibung

Eine grafische Überschreibung ist eine Sammlung von Überschreibungsregeln, die  auf die Elemente des Modell‐Ausschnitts in einer bestimmten Reihenfolge angewendet werden.

 

  • Die Einstellungen für die Kombinationen nehmen Sie im Menü Verwaltung / Grafische Überschreibung / Grafische Überschreibungen vor.
  • Um Regeln anzupassen klicken Sie auf Regeln bearbeiten.


Anwendungsbeispiele:

  • Anzeigen von Elementen in verschiedenen Farben je nach ihrem Umbau‐Status
  • Hervorheben aller Elemente mit einer bestimmten Schall‐ oder Feuereinstufung
  • Hervorheben einer Gruppe zusammengehörender Räume (z. B. unbeheizte Bereiche)
  • Visuelle Modellkontrolle auf Informationen, welche den Elementen hinterlegt sind.

Umbaufilter

Jedem Ausschnitt wird ein Umbaufilter zugewiesen. Je nach eingestelltem Umbaufilter können so verschiedene Phasen des Umbaus wiedergegeben werden (z. B. Abbruch-Plan). Wenn Sie also die Umbau-Filter wechseln, werden Elemente je nach ihrem Umbau-Status anders angezeigt oder ausgeblendet.

 

Hinweise:

  • Jedes in ArchiCAD gezeichnete Element hat einen Umbau-Status (Bestand, Abbruch oder Neubau).
  • In den jeweiligen Werkzeugeinstellungen der Elemente können Sie den Status einstellen (s. Screenshot).
  • Öffnen Sie die Umbau-Palette im Menü Verwaltung / Paletten (Tastaturkürzel Umsch.+U) um mehrere Elemente gleichzeitig anzupassen.

Bemassungseinstellung

Alle im Menü Verwaltung / Grundeinstellungen / Bemassungseinstellungen... definierten Bemassungseinstellungen werden ebenfalls in einem Ausschnitt mitgesichert. So ist es Ihnen möglich, für verschiedene Anforderungen immer die korrekte Darstellung abzuspeichern.

 

Anwendungsbeispiel:

  • Für Grundrisse, Schnitte und Fassaden benötigen Sie die Masseinheit Meter. 
  • Für die Schreiner-Details wählen Sie entsprechend Millimeter in den Ausschnitt-Einstellungen.

 

Hinweis:

Die Standardeinstellung für Bemassungen ist SIA.

3D-Stile

Die 3D-Stile dienen dazu, das Gebäude im 3D Fenster unterschiedlich darstellen zu lassen. So haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Darstellungen zu sichern und diese mit einem Klick temporär auf das 3D Fenster anzuwenden oder im Ausschnitt mitzusichern.

 

Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:

 

  • 3D-Engine (Hardwarebeschleunigung / Vektorielle Engine)
  • Transparenz
  • Drahtmodell (keine Oberflächen)
  • Monochrom-Modell (Weisses Modell)
  • Hintergrund (Himmelsfarbe / Bodenfarbe / Bild)
  • Konturen (Stärke / Sichtbarkeit)
  • Schatten
  • Fixpunkte

 

Grundriss-Schnittebene

Die Grundriss-Schnittebene definiert die Höhe, auf welcher Ihr Grundriss geschnitten wird. Sie ist nur bei Grundrissen relevant und wird auch nur dort im Ausschnitt mitgesichert. Mit der Höhe der Grundriss-Schnittebene legen Sie unter anderem fest, welche Elemente geschnitten werden, von welchen Sie eine Aufsicht sehen und welche als Untersicht dargestellt werden.

 

Tipps:

  • Die Einstellung ist in den Ausschnitt-Einstellungen nicht sichtbar oder veränderbar und wird trotzdem im Ausschnitt mitgesichert.
  • Sie finden sie im Menü Verwaltung / Grundriss-Schnittebene... 
  • Wichtigste Einstellung ist die Schnittebenenhöhe, die standardmässig bei 1,30 m liegt.

Markierungsrahmen/Auswahl

Vom Gebäudemodell können nur ganz bestimmte Teile im 3D angezeigt werden, indem Sie:

  • Mit dem Markierungsrahmen-Werkzeug einen Rahmen um die anzuzeigenden Teile legen, oder
  • mit dem Pfeilwerkzeug die gewünschten Elemente aktivieren und dann:
  • Den Befehl Auswahl/Markierungsrahmen in 3D anzeigen aus dem Menü 3D (Kürzel Ctrl+3 / Cmd+3) wählen.

 

Diese 3D-Auswahl wird in einem Ausschnitt ebenfalls gespeichert (auch wenn der Markierungsrahmen später gelöscht wird). Der Ausschnitt merkt sich die anzuzeigenden Elemente und ruft beim Aufbau folglich auch nur diese Elemente auf.

Zweipunkt-Perspektive

Die Zwei-Punkt-Perspektive im 3D wird im Ausschnitt mitgesichert, bis Sie sich im Modell weiter bewegen.

  • Sie finden die Einstellung im Menü 3D / Standort & Projektionsart
  • Oder in der Schweizer Symbolleiste.

Bildeinstellungen für 3D-Ausschnitte

Bei 3D-Ausschnitten können Sie wählen, ob die 3D-Ansicht im 3D-Fenster oder im Photorealistik-Fenster gemäss der Rendering-Szene (unten) erzeugt werden soll. Der 3D-Stil wird ebenfalls im Ausschnitt mitgesichert.

 

Folgende weitere Einstellungen werden in 3D-Ausschnitten mitgespeichert:

  • Standort & Projektionsart (einschliesslich Zoom und Sonneneinstellungen)
  • Elemente in 3D filtern
  • 3D-Fenstereinstellungen
  • 3D-Schnittebenen
  • 3D-Schnitt ausführen
  • 3D-Verschneidungsflächen
  • Photorealistik-Einstellungen

 

Markieren Sie das Kästchen Bild-Einstellungen mit den aktuellen Einstellungen neu definieren, wenn Sie die gesicherten Bildeinstellungen mit den jetzt im aktuellen Fenster (im Vordergrund) gültigen Bildeinstellungen überschreiben möchten (nur für bestehende Ausschnitte).