Ausführung in 1:50

Einleitung

Information:

In ArchiCAD wird ein Projekt kontinuierlich vom Volumenmodell bis zur Detailzeichnung entwickelt. Die Projekt- und Planungsphasen sind wie folgt strukturiert:

Volumenmodell 3D / Vorprojekt und Situation 1:500, 1:200

Strukturmodell 3D / Bauprojekt 1:200, 1:100

Detailmodell 3D / Werkpläne 1:50, 1:20

Modellieren oder Zeichnen?

Die dritte Dimension ist als Chance zu sehen und ermöglicht es Ihnen, das Projekt im Raum zu kontrollieren sowie von den Vorteilen des virtuellen Gebäudes zu profitieren. Für Detailpläne 1:20 und genauer ist es effizient, die Konstruktionen zweidimensional zu zeichnen.

Massstabswechsel

Sie sehen hier ein Baueingabeprojekt, das nun in die Ausführungsplanung übernommen werden soll.

  • Wechseln Sie zunächst den Massstab auf 1:50.

Ein Massstabswechsel hat verschiedene Konsequenzen, u. a. passen sich die Raumstempel an. Die Beschriftungen wurden massstabsunabhängig eingegeben, so dass diese in der eingestellten Grösse (Millimeter) bleiben.

 

Hinweis:

Um den Massstabswechsel dauerhaft zu speichern, müssen Sie Ihre Ausschnitte mit der neuen Massstabseinstellung aktualisieren.

Baustoffe

Ab ArchiCAD 17 verschneiden sich die einzelnen Schichten automatisch, wenn die Wände und Decken vorher korrekt eingestellt sind. Da im Startfile die Baustoffe bereits vorgängig optimiert wurden und Sie in den obigen Schritten die Verknüpfungen korrekt eingestellt haben werden sämtliche Verschneidungen automatisch gemacht. Überprüfen Sie die Verschneidungen zwischen Wand-Decken und Wand-Dächern in den Schnitt-Ausschnitten.

Baustoffe erstellen und anwenden

  • Schnitt öffnen
  • Automatische Verschneidungen durch Priorität
  • Baustofftheorie gemäss Kurzhilfe
  • Gem. Workshop August Tipps und Tricks
Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC27, AC26, AC25, SE24, SE23, SE22
Datum: 07.02.2023
ID-Nr: 1079

Stifte-Set anpassen

  • Stift-Set ist Bildschirmpalette
  • Die Schraffuren sollen schwarz-weiss sein
  • Stift-Set anpassen 2. Zeile schwarz, 3. Zeile weiss, als Bildschirmpalette abspeichern
  • Stift-Set auch für Druckpalette Realisierung anpassen

Mehrschichtige Bauteile erstellen

Es sollen zunächst die im ArchiCAD-Projekt benötigten mehrschichtigen Bauteile definiert werden. Später können diese dann den entsprechenden Aussenwänden zugewiesen werden. Die Einstellungen zu den mehrschichtigen Bauteilen werden im Menü Verwaltung / Mehrschichtige Bauteile.. gemacht.

 

Tipp:

Ändert sich später das Bauteil, so muss nur einmal das mehrschichtige Bauteil angepasst werden. Alle Wände, denen dieses Bauteil in den Wandeinstellungen zugewiesen wurde, sind automatisch aktuell. Sie können bis zu 48 Schichten in mehrschichtigen Bauteilen anlegen, um jeden Aufbau korrekt wiederzugeben.

In diesem Projekt kommen diverse mehrschichtige Bauteile vor. Um das Vorgehen zu verstehen, werden Sie nun exemplarisch die beiden im Erdgeschoss vorkommenden mehrschichtigen Wände erstellen. Alle weiteren mehrschichtigen Elemente (z. B. die Aussenwand UG oder die Dachaufbauten) sind vorgängig bereits erstellt worden und müssen im nächsten Schritt dann lediglich zugewiesen werden.

Gedämmte Aussenwand
Grossteil der Aussenhülle

bestehend aus 15 cm Backstein und einer Dämmschicht von 18 cm.


Sichtbetonwand
Eingangsbereich

bestehend aus 15 cm Backstein, 10 cm Dämmung und 14 cm Sichtbeton.

Bauteil für Sichtbetonwand erstellen

  • Duplizieren Sie das bestehende mehrschichtige Bauteil ZMW 12.5/18/20cm und vergeben einen neuen Namen, z. B. Mauerwerk 14/10/15 cm.

Nehmen Sie folgende Änderungen vor:


Name = Beton:

Schichtdicke: 0.14

Baustoff: Beton, Sichtbeton

Dämmschicht vertikal:

Schichtdicke: 0.10
Baustoff: Dämmung, Aussen


Name = Backstein:

Schichtdicke: 0.15

Baustoff: MW, Backstein


Kontrollieren Sie anschliessend die Gesamtstärke des Bauteils. Sie sollte jetzt 0.39 m betragen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie in der Kurzhilfe Mehrschichtige Bauteile.

Mehrschichtige Bauteile zuweisen

  • Aktivieren Sie mit SHIFT+Klick die vier Aussenwände des Eingangsbereichs:
  • Rufen Sie die Wand Auswahl-Einstellungen auf und weisen Sie den aktivierten Wänden das neue mehrschichtige Bauteil Mauerwerk 14/10/15 zu.

Damit das ganze Gebäude in allen Grundrissen und Schnitten korrekt dargestellt wird, muss dieser Vorgang auf allen Geschossen wiederholt werden.

  • Weisen Sie nun in allen Geschossen den Aussenwänden (und im Dachgeschoss auch den Terrassenbrüstungen) die entsprechenden mehrschichtigen Bauteile zu.

Anmerkung:

Für die Aussenwände im Untergeschoss verwenden Sie das mehrschichtige Bauteil AD B 18/25cm. Dieses wurde bereits vorgängig für Sie erstellt und muss nur noch zugewiesen werden.

Wechseln Sie zur Kontrolle die Modelldarstellung, um die Zuweisung der mehrschichtigen Bauteile zu überprüfen.

  • Schalten Sie in den Schnelloptionen die Modelldarstellung auf 05 Druck/Plott Realisierung um und überprüfen Sie anschliessend Ihre Grundrisse.
  • Sie werden zudem feststellen, dass sich auch die Fenster und Türen automatisch in der Detaillierung anpassen. Diese sind nämlich seit ArchiCAD 18 nach Modelldarstellung voreingestellt, statt wie früher massstabsabhängig.

Verkleinerung des Windfangbereichs

Durch die nachträgliche Änderung der Aussenwandstärke (Zuweisung der mehrschichtigen Bauteile) müssen im Erdgeschoss die an die Küche angrenzenden Eingangsaussenwände verschoben werden.

  • Aktivieren Sie die linke Windfang-Wand und verschieben Sie diese um 0.06 m nach rechts. Sie können hierfür den Befehl Verschieben aus dem Menü Bearbeiten wählen oder (wie abgebildet) das Verschieben-Symbol aus der Petpalette benutzen.
  • Aktivieren Sie mit SHIFT+Klick die leere Öffnung in der nördlichen Aussenwand. Verkleinern Sie die Öffnung um 0.06 m. Sie können dies wahlweise mit dem Befehl Längenänderung aus dem Menü Ändern oder wieder mit Hilfe der Petpalette tun.
  • Wiederholen Sie die vorhergehenden Schritte nun auch für die andere Doppelhaushälfte.

Küche und WC anpassen

Da die Aussenwändestärke verändert wurde, müssen nun die Küche und das WC ebenfalls verändert werden.

  • Aktivieren Sie die Entwurfsküche und das Wandstück beim Küchenabschluss.
  • Folgend schieben Sie alles um 3 cm nach unten (Bearbeiten / Verschieben oder Tastaturkürzel V).
  • Aktivieren Sie die beiden Wände und klicken Sie im Menü Ändern auf Verbinden (Tastaturkürzel Alt+V).
  • Kontrollieren Sie ebenfalls das WC und schieben Sie die Elemente an die richtige Position wie rechts abgebildet. Aktivieren Sie die 2 überlappenden Wände und verbinden Sie diese über das Menü Ändern (analog der beiden Küchenwände).

Ebenenkombinationen

In der ArchiCAD-Vorlagedatei existieren bereits zahlreiche Ebenen-Kombinationen. Diese können verwendet und bei Bedarf jederzeit angepasst werden.

Im Grundriss (Erdgeschoss)

  • Öffnen Sie die Ebenen-Einstellungen über das Menü Verwaltung / Ebenen / Ebenen (Modell)... oder verwenden Sie den Tastaturkürzel E.
  • Wählen Sie links die Ebenenkombination 5120 Ausführung Grundriss aus und rechts blenden Sie die Ebene 405 Terrain neu aus, indem Sie auf das Auge klicken.
  • Um die Ebenenkombination dauerhaft so zu ändern, dass diese Ebene nicht sichtbar ist, klicken Sie anschliessend auf Aktualisieren. Bestätigen Sie mit OK.

Im Schnitt

  • Öffnen Sie einen Schnitt (Rechtsklick auf die Schnittlinie, Mit den aktuellen Einstellungen öffnen) und wählen Sie die Ebenenkombination 5130 Ausführung Schnitt aus.
  • Passen Sie diese gemäss den Anforderungen für Ihren Schnitt an. Achten Sie darauf, dass die Ebene 016 Brüstungen eingeblendet ist. Klicken Sie auf Aktualisieren, dann auf OK.

Hinweis:

Wenn Sie eine Ebene in mehreren Ebenenkombinationen dauerhaft einblenden möchten, können Sie die Ebene im rechten Teilfenster markieren und im linken Bereich bei jeder benötigten Ebenenkombination mit Klick auf das Auge einblenden. Bei diesem Vorgang können Sie auf den Button Aktualisieren verzichten und direkt mit OK bestätigen.

Ausschnitte erstellen

Info:

Wenn Sie mit dem Navigator noch nicht vertraut sind, empfehlen wir Ihnen die Übungen zum Thema Navigator (beginnend mit Teil 1 Projekt und Ausschnittmappe) durchzuarbeiten oder den Kurs M2 Organisation zu besuchen.

Im Grundriss

Als nächstes werden in der Ausschnitt-Mappe Ausschnitte mit den Einstellungen für die Ausführungsplanung erstellt.

  • Öffnen Sie das Erdgeschoss.
  • Öffnen Sie den Organisator (Tastaturkürzel O (Buchstabe!)) als Ausschnitt-Editor (links Projektmappe, rechts Ausschnitt-Mappe).
  • Erstellen Sie in der Ausschnitt-Mappe den neuen Ordner Werkplanung indem Sie unten rechts auf das entsprechende Symbol Neuer Ordner klicken.
  • Aktivieren Sie den Überordner Geschosse und..

..stellen Sie in der linken Spalte die Ausschnitt-Optionen wie folgt ein:

  • Ebenen-Kombination: 5120 Ausführung Grundriss
  • Massstab: 1:50
  • Strukturdarstellung: Komplettes Modell
  • Stift-Set: 01 Bildschirmpalette
  • Modelldarstellungs-Kombination: 05 Druck/Plott Realisierung
  • Grafische Überschreibungs-Kombination: 05 Druck/Plott Realisierung
  • Umbaufilter: Neubau
  • Bemassungseinstellungen: SIA
  • Zoom: Optimieren
  • Ziehen Sie links den Ordner Geschosse per Drag & Drop in den rechts neu erstellten Ordner Werkplanung. Die zuvor definierten Ausschnittoptionen werden jetzt in jedem erstellten Ausschnitt mitgespeichert.

Im Schnitt

Für den Schnitt werden im gleichen Vorgehen Ausschnitte für die Ausführungsplanung erstellt.

 

  • Aktivieren Sie den Überordner Schnitte.
  • Stellen Sie in der linken Spalte die Ausschnitt-Optionen analog dem Screenshot ein.
  • Ziehen Sie dann den Ordner Schnitte in den Ordner Werkplanung. Die zuvor definierten Ausschnittoptionen werden jetzt in jedem erstellten Ausschnitt mitgespeichert.

Kontrollieren Sie anschliessend Ihre neuen Ausschnitte indem Sie diese im Navigator doppelklicken. Aufgrund der anderen, gespeicherten Parametern der neuen Ausschnitte, werden nun alle Bauteile einer Ausführungsplanung entsprechend dargestellt.

Brüstungswände im Profilmanager erstellen

Um für die Ausführungsplanung eine korrekte Schnittdarstellung zu erhalten, werden Sie für die Balkonbrüstung ein eigenes Profil erstellen und dieses in der Brüstung einfügen.

Profil erstellen

  • Öffnen Sie in der Ausschnittmappe den Schnitt B-B Querschnitt.
  • Öffnen Sie den Profil-Manager im Menü Verwaltung / Profil-Manager / Profil-Manager  und klicken Sie dann auf Neu.
  • Geben Sie dem Profil den Namen Brüstung.
  • Die Brüstung ist bereits auf einem Arbeitsblatt vorbereitet: In der Projektmappe finden Sie dieses unter Arbeitsblätter / AB/01 Brüstung Profil.
  • Kopieren Sie die Brüstungselemente (Mauerfuss und Abdeckung sind gruppiert).
  • Über die Tableiste wechseln Sie zurück in den Profileditor [Brüstung] und fügen das Profil an der Originalposition ein (Ctrl+V/Cmd+V).
  • Speichern Sie das Profil und schliessen Sie den Profil-Manager.

Profil zeichnen:

  • In der Ausschnittmappe öffnen Sie den Grundriss 2. DG (Wohnen).
  • Mit Doppelklick öffnen Sie die Wandeinstellungen. Wählen Sie das neue Profil, legen Sie als Ebene 016 Brüstung fest und bestätigen Sie mit OK.
  • Zeichnen Sie dann das Profil auf der Wandaussenkante mit der Geometriemethode Poly. Ist die Referenzlinie auf der falschen Seite, klicken Sie auf Spiegeln im Infofenster (die Ebene kann für diesen Schritt eingeblendet werden).
  • Wiederholen Sie diesen Schritt für alle vier Brüstungen.
  • Im Schnitt B-B Querschnitt kontrollieren Sie die Arbeit.
  • Im Grundriss wie auch im 3D-Fenster (kann zu Kontrollzwecken mittels Ctrl+3/Cmd+3 geöffnet werden) sind fehlerhafte Verschneidungen ersichtlich, welche durch das Profil hervorgerufen werden. Siehe Bild.
  • Diese Verschneidungen können bei angrenzenden oder zusammenlaufenden Elementen über die Ebenen-Verschneidungsgruppe gelöst werden.
  • Öffnen Sie die Ebeneneinstellungen und klicken Sie im rechten Bereich auf die Ebene 016 Brüstung.
  • Bei den Ebenen-Kombinationen (linker Bereich) aktualisieren Sie alle benötigten Ebenenkombinationen, indem Sie für alle die Verschneidungsgruppe 2 definieren (der Button Aktualisieren wird bei diesem Vorgehen nicht benötigt).
  • Folglich verschneiden sich nur noch die Aussenwände miteinander und die Brüstungselemente (Gruppe 2)  separat miteinander.

Einschichtige Wände und Stützen

Die beiden Eingangswände im Erdgeschoss bestehen aus einer Pfosten-Riegel-Fassade. Es soll die Wandschraffur geändert werden.

Aktivieren Sie die beiden Wände und wählen Sie den Baustoff Pfosten-Riegel und den Konturlinienstift 1.

Anschliessend passen Sie die beiden Wände auf die Backstein-Schicht des Zweischalen-Mauerwerks an.

  • Aktivieren Sie eine Wand und wählen Sie den Befehl Ändern / Anpassen (Tastaturkürzel Ä).
  • Klicken Sie folgend auf die Aussenkante der Backstein-Schicht der Zweischalen-Wand beim WC (der Mercedes-Cursor erscheint).
  • Auf der Gegenüberliegenden Seite wiederholen Sie den Befehl, indem Sie die Wand auf die Innenwand (einschichtig, schwarz) anpassen. Der Einfachheit halber können Sie die Wand vorgängig auf die Aussenwand verlängern.
  • Vergleichen Sie das Resultat mit dem Screenshot. Eventuell müssen Sie die Wand noch einen Schritt in den Vordergrund rücken (Bearbeiten / Darstellungsreihenfolge / Nach vorn oder Tastaturkürzel Alt+Umsch.++)
  • Wiederholen Sie die Schritte auch für die andere Haushälfte.

Aktivieren Sie die beiden Stützen, die das Vordach der Garagen tragen, und nehmen Sie im Stützenwerkzeug folgende Anpassungen vor:

  • Baustoff: Beton, Stahlbeton
  • Kern-Linien-Stift: 5 (0.35 mm)

Alle jetzt noch massiv dargestellten Wände sollen in Backstein geändert werden.

Benützen Sie den Befehl Suchen & Aktivieren aus dem Menü Bearbeiten und stellen Sie die Parameter wie nebenstehend abgebildet ein. Indem Sie auf die Plus-Taste klicken aktivieren Sie die gewünschten Wände.

Gehen Sie anschliessend in die Wand Auswahl Einstellungen und nehmen Sie folgende Anpassungen vor:

  • Baustoff: MW, Backstein
  • Konturlinienstift: 5 (0.35 mm)
  • Passen Sie nun sämtliche, im Projekt vorhandenen Innen- und Wohnungstrennwände analog dem Beispiel oben an.

Raumstempel

Raumstempel aktualisieren:

Aufgrund von Verschiebungen und Änderung von Wandstärken durch die mehrschichtigen Bauteile müssen noch einige Raumstempel aktualisiert werden. Erledigen Sie dies mit dem Befehl im Menü Ändern / Räume aktualisieren... Dazu müssen alle offenen Räume erst voneinander getrennt werden.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt 0. EG.
  • Gehen Sie ins Linien-Werkzeug und setzen Sie bei Raumflächen-Begrenzung den Haken .
  • Wählen Sie die Ebene 500 Hilfskonstruktionen.
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Trennen Sie nun mit der Hilfslinie die Küche und das Entrée vom Bereich Wohnen/Essen ab. Vergessen Sie nicht, das Treppenhaus ebenfalls abzutrennen.
  • Hinweis: Die zuvor gewählte Ebene 500 Hilfskonstruktionen ist standardmässig ausgeblendet. Klicken Sie in der erscheinenden Meldung auf Ebene sichtbar.
  • Wiederholen Sie den Vorgang auch in der andern Gebäudehälfte.

Hinweis:

Wählen Sie in den Schnelloptionen die Grafische Überschreibung Bildschirm optimiert, um die Raumflächen mit Ihrer Schraffur wie im Screenshot darzustellen.

 

  • Gehen Sie ins Menü Ändern / Räume aktualisieren... Im Dialogfenster klicken Sie auf Alle Raumflächen aktualisieren und überprüfen das Ergebnis.

Raumstempel verschieben:

Die Position des Raumstempels kann für jeden Massstab individuell angepasst werden.

  • Zoomen Sie im Grundriss auf das WC und aktivieren Sie den Raumstempel WC.
  • Ziehen Sie diesen am roten Diamanten (Punkt oben in der Mitte ) mit dem Befehl Knotenpunkt verschieben aus der Pet-Palette aus dem Raum heraus, z.B. in den Eingangsbereich.
  • Anhand des Verschiebens mit dem roten Diamanten, haben Sie nun die Raumstempelposition individuell für den Massstab 1:50 geändert.
  • Überprüfen Sie dies, indem Sie den Massstab auf 1:100 wechseln und da die Position der Raumstempel-Beschriftung anschauen. Vergleichen Sie mit den Screenshots!

Dachanpassungen

Das Dach soll in Vor- und Hauptdach geteilt werden, damit jeweils unterschiedliche Bauteile zugewiesen werden können. Dazu wird das Dach zunächst dupliziert.

  • Gehen Sie ins Dachgeschoss und aktivieren Sie das Dach. Kopieren Sie das Dach (Ctrl+C) und fügen es anschliessend mit Ctrl+V an derselben Stelle wieder ein.

Hinweis für User der Demoversion: Verwenden Sie den Befehl Bearbeiten / Kopie verschieben.

  • Wählen Sie nun ein Dach aus und versetzen Sie es Kante um Kante an die Backstein-Mauerwerk Aussenkante.
  • Anschliessend weisen Sie diesem das bereits definierte mehrschichtige Bauteil Dach Warmdach 37cm zu.
  • Um den Dachvorsprung zu erstellen, aktivieren Sie nun das grössere Dach und wählen via Klick auf einen Aktivierungspunkt aus der Petpalette den Befehl Vom Polygon abziehen.
  • Schneiden Sie das Dach entlang der Backstein-Mauerwerk Aussenkante aus(Wichtig: Wählen Sie dafür die Konstruktionsmethode Komplexes Dach ). Es entsteht eine Öffnung und nur der Bereich des Dachvorsprungs bleibt übrig.
  • Weisen Sie dem Dachvorsprung nun das mehrschichtige Bauteil Dachvorsprung zu.
  • Rufen Sie Ihren Schnitt auf und veschieben Sie den Dachvorsprung so, dass er bündig mit der Oberkante des Hauptdaches ist (s. Abbildung).
  • Die womöglich noch fehlerhaft dargestellte Wand-Dach-Verbindung wird im nächsten Schritt korrigiert.

Die beiden Garagendächer können Sie ebenfalls bearbeiten. Rufen Sie hierzu den Schnitt A-A Längsschnitt auf und aktivieren Sie die beiden Dächer.

  • Öffnen Sie die Element-Einstellungen und stellen Sie die Dächer dem Screenshot entsprechend ein.

Wand-Dach-Verbindungen

Damit die Wände den Kontakt zum Dach nicht verlieren, müssen Sie den Befehl Elemente mit Dach/Schale Trimmen wieder aufheben und erneut verschneiden.

  • Aktivieren Sie im Grundriss das Dach, welches für den Trimmbefehl verwendet wurde (Sie sehen es anhand des blauen Griffes, welcher beim Aktivieren erscheint) und löschen Sie die Verbindungen indem Sie auf das blaue Symbol für die Verbindungsliste klicken. In der obersten Zeile der Verbindungsliste klicken Sie auf das X (s. Bild). Alle Trimm-Verbindungen sind für dieses Dach jetzt gelöscht.

    Alternative:

    Aktivieren Sie alle Wände (ohne Brüstungen) im Dachgeschoss und gehen Sie ins Menü Ändern / Verbinden / Alle Verbindungen löschen.

Hinweis:

Der Trimmbefehl funktioniert hier nicht mehr, weil die Verschneidung mit mehreren Dächern erfolgt. Trimmen funktioniert nur, wenn das Dach über die anzupassenden Wände auskragt. Bei Baueingabeplanung ist dies oft der Fall, in Ausführungsplanung wird jedoch häufig mit mehreren Dächern (z. B. Hauptdach und Dachvorsprung) gearbeitet. Der Trimm-Befehl führt in diesem Beispiel dazu, dass die Dämmschicht der DG-Aussenwände 'abgeschnitten' würde, weil das Hauptdach (= Trimmkörper) nur bis zur Aussenkante der tragenden Backsteinschicht reicht. Dies kann mit dem Solid Element-Befehl (Abzug mit Verlängerung nach oben) korrigiert werden.

  • Aktivieren Sie alle Dachgeschosswände, jedoch ohne die Brüstungswände.
  • Aktivieren Sie zusätzlich die Stützen, das Vor- und das Hauptdach.
  • Wechseln Sie anschliessend ins 3D-Fenster (Ctrl+3).
  • Öffnen Sie den Solid Element-Befehl im Menü Ändern / Verbinden / Solid Element-Befehle..
  • Aktivieren Sie die Wände sowie die beiden Stützen.
  • Klicken Sie auf Zielelemente übernehmen.
  • Dann wählen Sie nur die beiden Dächer und klicken auf Operatorelemente übernehmen.
  • Unter Wählen Sie eine Bearbeitung nehmen Sie die Option Abzug mit Verlängerung nach oben und bestätigen mit Ausführen.
  • Aktivieren Sie alle Wände und das Warmdach und klicken Sie im Menü Ändern / Verbinden auf Elemente verschmelzen und überprüfen Sie die korrekte Verschneidung im Schnitt.

Hinweis Verschmelzen:

Elemente verschneiden sich anhand der Baustoffprioritäten automatisch. Jedoch müssen einige Elemente bei bestimmten Verschneidungsbefehlen, wie z.B. dem Solid Element-Befehl, noch zusätzlich verschmolzen werden, damit die Baustoffverschneidungen korrekt dargestellt werden. Vergleichen Sie mit folgender Tabelle:

In den Schnittplänen können Sie die Anpassungen überprüfen:

3D-Texturen der Dächer ausrichten

  • Aktivieren Sie im 3D-Fenster das Haupt- und das Vordach und rufen Sie den Menübefehl Ändern / 3D-Textur ausrichten / Ursprung bestimmen auf.
  • Anschliessend klicken Sie auf einen Eckpunkt des Vordaches. Die 3D-Texturen haben nun einen gemeinsamen Ursprung.

Deckenanpassungen

Die Geschossdecken wurden für die Baueingabe vorläufig auf die Aussenkante der Aussenwände gezeichnet. Dies soll für die Werkplanung nun der Realität angepasst werden, d. h. Sie werden die Decken auf die Aussenkante der tragenden Aussenwandschicht anpassen.

  • Wechseln Sie auf das Deckenwerkzeug und aktivieren Sie mit Shift+Klick die Geschossdecken. Klicken Sie auf eine Deckenkante, so dass die oben abgebildete Pet-Palette erscheint. Mit der Funktion Kante versetzen können Sie jede Deckenkante auf die tragende Backsteinschicht anpassen (arbeiten Sie mit den Fangpunkten der Wände, um die Decke exakt positionieren zu können).
  • Aktivieren Sie zusätzlich zu den Geschossdecken die Decken der Garage. Gehen Sie dann in die Decken Auswahl-Einstellungen und nehmen Sie an den aktivierten Decken folgende Anpassungen vor:

    • Deckenstärke: 0.20
    • Zu aktuellem Geschoss: -0.10
    • Baustoff: Beton, Stahlbeton
    • Konturlinien-Stift: 5

  • Wiederholen Sie den Vorgang für die anderen Geschosse und passen Sie dort ebenfalls die Decken an.

Tipps:

  • Vergessen Sie im Dachgeschoss nicht, die Decken auf die Aussenkante der tragenden Wand zurückzuziehen. Schalten Sie zur Hilfe das OG oder EG als Transparentpause ein.
  • Im Untergeschoss können Sie die Decke ebenfalls auf die tragende Wandschicht zurückziehen. Die Stärke der Decke können Sie auf 30cm belassen und die Stifte analog zu den anderen Geschossen anpassen.

Bodenaufbauten

Im Dachgeschoss werden Sie ein Terrassenaufbau verwenden, welcher mehr Dämmung aufweist als der Bodenaufbau im Warmbereich. Öffnen Sie hierfür den Ausschnitt 2. DG.

 

Tipp:

Aufgrund der Aufsicht der Brüstung sehen Sie die Kante der Wand nicht, an welche der Terrassenaufbau läuft. Schalten Sie für diesen Schritt die Transparentpause des OG / EG ein oder setzen Sie die Grundrissschnittebene (Verwaltung / Grundriss-Schnittebene) temporär auf beispielsweise 80cm.

  • Öffnen Sie dann das Deckenwerkzeug und wählen Sie das mehrschichtige Bauteil Terrassenaufbau. Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
    • Abstand zum Ursprungsgeschoss: 0.185
    • Mehrschicht-Struktur: Terrasse
    • Überschreiben Sie nur die Deckfläche mit einem Plattenmaterial.
    • Ebene: 030 Bodenaufbauten
  • Bestätigen Sie dann mit OK und zeichnen Sie den Terrassenaufbau ein.
  • Das Ergebnis kontrollieren Sie im Schnitt B-B Querschnitt.

Wandanpassungen

Wandanpassungen im Erdgeschoss

Um eine korrekte Darstellung im Schnitt zu erhalten, werden Sie im folgenden Schritt die Wände mit dem darüber liegenden Geschoss verknüpfen und die Wände anschliessend auf die Oberkante der Betondecke stellen.

  • Gehen Sie ins Erdgeschoss und aktivieren Sie alle Aussen- und Innenwände, ohne die Garagen-Wände (z.B. mit dem Suchen&Aktivieren-Befehl im Menü Bearbeiten).
  • Verknüpfen Sie die Wandoberkante mit dem 1. OG und geben den Wert -0.10 ein. Für die Unterkante geben Sie ebenfalls -0.10 ein. Bestätigen Sie anschliessend mit OK.
  • Aktivieren Sie noch die Garagen-Wände und passen Sie nur die Wand-Unterkante auf -0.10 an.
  • Für die Stützen machen Sie dasselbe (Stützen-Unterkante -0.10).

Wandanpassungen in den weiteren Geschossen

Die obigen Schritte müssen für alle anderen Geschosse ebenfalls ausgeführt werden:

  • Im Untergeschoss werden die Wände oben mit dem EG (-0.10) und unten  an die Kern-Unterseite der Decke angepasst. Dann läuft die Dämmung bis ganz nach unten. Rufen Sie dazu den Befehl Elemente an Decke anpassen aus dem Menü Ändern auf.
  • Im Dachgeschoss können / müssen die Wände oben nicht verknüpft werden. Ihre Oberkante ist durch den Solid-Element-Befehl mit dem Dach verknüpft. Unten sollen Sie jedoch wie vorhin auf -0.10 zum aktuellen Geschoss beginnen. Erledigen Sie das im Werkzeug Dialogfenster der Wände. Die Brüstungen werden im nächsten Schritt bearbeitet.

Wandanpassungen der Profilwände im Dachgeschoss

Sie werden feststellen, dass sich bei den 8 Brüstungswänden im Dachgeschoss die Unterkante nicht einfach versetzen lässt. Dies hängt damit zusammen, dass das zugewiesene Profil keinen Streckbereich besitzt, d. h. seine Höhe ist genau so hoch, wie im Profil-Editor vorgezeichnet. Es soll deshalb zunächst dem Profil Brüstung ein vertikaler Streckbereich zugewiesen werden.

  • Gehen Sie ins Menü Verwaltung / Profil-Manager / Profil-Manager.
  • Wählen Sie das Profil Brüstung aus und klicken auf Gewähltes Profil bearbeiten. Schalten Sie den Haken Höhe strecken.
  • Im Profileditor erscheinen zwei Linien, zwischen denen sich der Streckbereich befindet. Da das Stahlton-Element und der Mauerfuss nicht mitgedehnt werden sollen, versetzen Sie beide Linien etwas näher zur Mitte (s. Abbildung). Der obere und untere Teil des Profils bleibt somit immer unverändert.
  • Klicken Sie im Profil-Manager auf Profil speichern und schliessen Sie Profil-Manager und -editor.

Jetzt können die Profilwände problemlos gestreckt werden:

  • Geben Sie der Profilwand die Höhe 1.28.
  • Der Wand (mehrschichtiges Bauteil) geben Sie die Höhe 1.23.
  • Wiederholen Sie die Schritte im Grundriss für alle Brüstungselemente.

Decken-Wand-Verschneidungen

Ab ArchiCAD 17 verschneiden sich die einzelnen Schichten automatisch, wenn die Wände und Decken vorher korrekt eingestellt sind. Da im Startfile die Baustoffe bereits vorgängig optimiert wurden und Sie in den obigen Schritten die Verknüpfungen korrekt eingestellt haben werden sämtliche Verschneidungen automatisch gemacht. Überprüfen Sie die Verschneidungen zwischen Wand-Decken und Wand-Dächern in den Schnitt-Ausschnitten.

Türanpassungen

Für die Grundriss- und Schnittdarstellung passen Sie nun noch die Türen an.

Allgemeine Türeinstellungen:

  • Gehen Sie in das 3D-Fenster, klicken Sie auf das Türwerkzeug und Ctrl+A. Es sind nun alle Türen aktiv, inklusive den beiden Garagentoren. Deaktivieren Sie diese wieder, indem Sie mit der gedrückten Shift-Taste und der Maus auf die Garagentore klicken.
  • Öffnen Sie die Tür-Auswahleinstellungen. Im Register Einstellungen Innentür / Grundriss und Schnitteigenschaften aktivieren Sie die Schraffur Wandöffnung.
  • Bei Schwelle wählen Sie unter Wandöffnung unter Schwelle aus dem Auswahlmenü Eigene Höhe und geben den Wert 0.10 ein.

Eingangstüren:

Die Eingangstüren sollen ebenfalls für den Massstab 1:50 optimiert werden. Anschliessend werden die Türen in der Wand eingemittet.

  • Aktivieren Sie mit Shift+Klick die beiden Eingangstüren
  • Stellen Sie im Register Türeinstellungen und Öffnungen / Modelleigenschaften den Rahmen und das Türblatt gemäss dem Screenshot ein.
  • Verschieben Sie die Türen in die Wandmitte indem Sie eine Tür aktivieren, den Befehl Verschieben (Tastaturkürzel V) wählen und die Tür beim mittleren Fangpunkt packen. Nun können Sie mit der entsprechenden Konstruktionsmethode (s. Screenshot) die Tür exakt in der Mitte platzieren. Wiederholen Sie diese Schritte für die andere Haushälfte.

Fensteranpassungen

Hebeschiebe-Türen im Dachgeschoss:

Für die Hebeschiebe-Türen im Dachgeschoss müssen aufgrund der anderen Situation mit der Terrasse individuelle Einstellungen vorgenommen werden.

  • Öffnen Sie das 2. DG und aktivieren Sie da alle sechs Hebeschiebe-Türen.
  • Rufen Sie die Einstellungen auf mit der Taste T. Wechseln Sie den Anker auf Brüstung/Schwelle zu UK Wand und geben Sie 0.00 ein. Da die Wände oben beschnitten sind, verwenden Sie für den Anker bevorzugt eine Referenz, welche Sie kennen.
  • Die Fensterhöhe beträgt hier 2.31m mit einem Anschlag von 0.18m.
  • Im Register Rahmenprofile setzen Sie den Haken bei Unterschiedliche Breiten und geben für den Rahmen unten eine Höhe von 30.5 cm ein.
  • Die Anschlagseinstellungen machen Sie analog den Hebeschiebe-Türen in den unteren Geschossen (Breite: 0.06 und Tiefe: 0.18).
  • Im Register Fensterbank Einstellungen nehmen Sie den Haken bei Fensterbank Aussen weg und bestätigen dann mit OK.
  • Korrigieren Sie anschliessend den Terrassen-Aufbau, so dass dieser an die Hebeschiebe-Türe läuft (siehe Screenshot).

Fenster mit Brüstung im Dachgeschoss

Stellen Sie die beiden Fenster mit Brüstung im Dachgeschoss wie folgt ein:

  • Anker: Brüstung/Schwelle zu UK Wand: 1.00
  • Anschlag: 0.18 - wählen Sie das 3. Symbol im Register Anschlageinstellungen und setzen Sie eine Anschlagsbreite von 0.06.
  • Bestätigen Sie dann mit OK.

Raumhohe Fenster im Dachgeschoss:

Die beiden schmalen, raumhohen Fenster stellen Sie wie folgt ein:

  • Fensterhöhe: 2.26
  • Anker: Brüstung/Schwelle zu UK Wand / 0.05
  • Anschlag: 0.18
  • Rahmenprofile: Unterschiedliche Breiten / Unten: 0.12
  • Anschlagsbreite: Gleich wie bei den andern Fenstern (0.06).

Zusatzaufgabe: Schichteinzug und Sonnenschutz

Als kleine Zusatzaufgabe werden Sie noch den Schichteinzug und die Sonnenschutz-Einstellungen des Fensterwerkzeuges kennen. Das Beispiel werden Sie am Fenster mit Brüstung, welches vom Schnitt B-B Querschnitt geschnitten wird, durchführen.

  • Zoomen Sie im Ausschnitt 2. DG auf das besagte Fenster. Siehe Screenshot.
  • Folgend aktivieren Sie das Fenster und öffnen die Einstellungen.
  • Definieren Sie eine Anschlagstiefe von 0.26 (Anschlag zu Wandfläche). Das Fenster ist nun bündig mit der Innenkante der Wand.
  • Sie können den Zwischenschritt kontrollieren, indem Sie mit OK bestätigen und dann die Fenster-Einstellungen wieder öffnen.
  • Im Register Fenster-Einstellungen öffnen Sie nun das Menü Schichteinzug.
  • Im dropdown-Menü wählen Sie die Sonderleibung 3.
  • Überprüfen Sie, dass Beide Anschläge bearbeiten, Aussenseite und Schicht 1 aktiv sind auf der linken Seite.
  • Aktivieren Sie den Haken Schicht einziehen.
  • Die Dicke des Schichteinzugs definieren Sie als Eigene und geben dann bei Eigene Stärke Ihre Anschlagsbreite von 0.06 ein.
  • Die Schraffur defnieren Sie als Eingelenkt
  • Bestätigen Sie dann mit OK.

Im nächsten Schritt fügen Sie noch ein Sonnenschutz in Form von Lamellenstoren ein. Öffnen Sie hierzu den Schnitt B-B Querschnitt.

  • Aktivieren Sie das Fenster und gehen Sie in die Fenster-Einstellungen.
  • Im Register Fenster-Einstellungen nehmen Sie im Menü Sturzsystem folgende Einstellungen vor:
    • Standard Sturz mit zusätzlicher Dämmung. Übernehmen Sie die Werte vom Screenshot.
    • In den Attribut-Einstellungen wählen Sie für den Vordersturz den Schraffurtyp Dämmstoff, allgemein horizontal. Für die Dämmung wählen Sie für beide Schraffurtypen Dämmstoff, allgemein vertikal. Wählen Sie jeweils die Stift-Nummer 1 (Schwarz).
  • Im Menü Sonnenschutz-Einstellungen:
    • Typ: Lamellen variabel
    • Platzierung: Hinter Fassade angebracht
    • Werte gemäss Screenshot
  • Bestätigen Sie dann mit OK.
  • Im Schnitt sehen Sie die Auswirkung.
  • Ausschnitt öffnen Schichteinzug
  • versch. Schichteinzüge üben Innen und Aussen
  • Etiketten einblenden im GR, in Schnitt wechseln und Etikett einblenden

Carport

Lernen Sie die Träger und Stützen genauer kennen, indem Sie statt einer geschlossenen Garage einen Carport modellieren. Um diesen zu erstellen, löschen Sie die linke Garage komplett, bis auf die Bodenplatte. Diese kann gleich für den Carport genutzt werden.

Vorgehen Stütze

  • Bevor Sie mit dem Modellieren des Carports beginnen, drehen Sie die Orientierung, damit Sie den Carport gerade aufzeichnen können.

 

  • Öffnen Sie das Stützenwerkzeug.
  • Nehmem Sie folgende Einstellungen im Kapitel Stütze vor:
    • Stützenhöhe: 2.00
    • Oberkante verknüpft mit: Nicht verknüpft
    • Abstand zum Ursprungsgeschoss unten: 0.00
    • Referenzachse des Kerns: Mittig
    • Achsendrehung: 90.00°

 

  • Gehen Sie zum Kapitel Segment in den Stützen-Einstellungen.
  • Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
    • Struktur: Profil
    • Profil: H Traeger Carport
    • Oberfläche: Metall Stahl, verzinkt
  • Wählen Sie die segmentierte Stütze.
  • Erstellen Sie zwei neue Segmente.
  • Nehmen Sie folgende Einstellungen für die neuen Segmente vor:
    • Struktur: Rechteck
    • Baustoff: Metall, Stahl
    • Grösse oberstes Segment: 0.25 x 0.25
    • Grösse unterstes Segment: 0.35 x 0.35
    • Feste Länge: 0.015
    • Oberfläche: Metall Stahl, verzinkt
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Setzen Sie die Stütze auf den den Fixpunkt gemäss Bild.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster.

Vorgehen Träger

Als nächstes werden Sie den den Träger Zeichnen.

  • Öffnen Sie das Träger-Werkzeug.
  • Nehmen Sie folgende Einstellungen im Kapitel Träger vor:
    • Abstand zu Ursprungsgeschoss: 2.00
    • Neigung: Geneigt
    • Neigungswinkel: 9.00°
    • Referenzachse: Oben Mittig
    • Achsendrehung: 0.00°
  • Gehen Sie zum Kapitel Segment in den Träger-Einstellungen.
  • Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
    • Struktur: Profil
    • Profil: T Traeger Carport
    • Oberfläche: Metall Stahl, verzinkt
  • Wählen Sie den segmentierten Träger.
  • Erstellen Sie ein neues Segment oberhalb.
  • Nehmem Sie folgende Einstellungen für das neue Segment vor:
    • Struktur: Rechteck
    • Baustoff: Metall, Stahl
    • Grösse: 0.30 x 0.14
    • Feste Länge: 0.01
    • Oberfläche: Metall Stahl, verzinkt
  • Wählen Sie in der Struktur Verbinden.
  • Öffnen Sie das Register Segmente Verbinden.
  • Wählen Sie den Winkel Horizontal.
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Zeichnen Sie den Träger von der rechten Aussenkante des Stützen-Profils bis zum Fixpunkt gemäss Bild.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster.
  • Aktivieren Sie den Träger und öffnen Sie dessen Einstellungen.
  • Öffnen Sie das Kapitel Segment und aktivieren Sie den T Träger Cartport in der Struktur.
  • Wählen Sie die Verjüngte Grösse.
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Klicken Sie auf .
  • Wählen Sie den T-Träger aus.
  • Klicken Sie auf die untere Kante des T-Trägers.
  • Ziehen Sie diese mit dem Befehl Kante Versetzen nach unten bis zur Platte.
  • Vergleichen Sie Ihr Ergebnis mit dem Bild unten.

Nun haben Sie die Grundlage der Stütze und des Trägers erstellt. Diese werden Sie jetzt duplizieren.

 

  • Wechseln Sie zurück in den Grundriss.
  • Aktivieren Sie die Stütze und den Träger.
  • Klicken Sie auf 'M' (alternativ Menü Bearbeiten / Multiplizieren).
  • Nehmen Sie die Einstellungen gemäss Bild vor:
    • Grafische Eingabemethode: Aufteilen
    • Kopien: 2
    • Vertikale Verschiebung: 0.00
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Klicken Sie auf den Mittelpunkt der unteren, gezeichneten Stütze.
  • Klicken Sie auf den oberen, inneren Fixpunkt.

Sie stellen fest, dass die ausgewählten Elemente mit dem Befehl Multiplizieren automatisch verteilt werden.

  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster.

Um das Dach zu befestigen, fehlen noch die Querträger.

  • Wechseln Sie in den Grundriss.
  • Öffnen Sie erneut das Träger-Werkzeug.
  • Öffnen Sie das Kapitel Träger und nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
    • Neigung: Horizontal
    • Achsendrehung: 9.00°
  • Wechslen Sie ins Kapitel Segment und machen Sie folgende Einstellungen:
    • Segment: Einzelsegment
    • Struktur: Profil
    • Profil: H-Träger Carport 12x12
    • Länge: Flexible Länge
    • Oberfläche: Metall Stahl, verzinkt
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Zeichnen Sie zwei Querträger von unten nach oben auf.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster und setzen Sie diese auf die richtige Höhe.
  • Vergleichen Sie mit dem Bild unten.

Tipp:

Im Grundriss verschneiden sich die Träger nun automatisch. Um dies zu umgehen, kann die Ebene einer andere Verschneidungsgruppe zugewiesen werden.

 

  • Erstellen Sie eine neue Ebene: 026 Querträger
  • Weisen Sie die der Verschneidungsgruppe eine neue Nummer zu: 2
  • Aktualisieren Sie diese Anpassung auf den gewünschten Ebenenkombinationen
    • Wählen Sie die neuen Ebene aus.
    • Klicken Sie bei allen Kombinationen, wo Sie die Träger sehen, auf das Auge, um diese Einstellung zu sichern.

Zu guter Letzt fehlt noch das Dach. Erstellen Sie dieses nun im letzten Schritt.

  • Wechseln Sie in den Grundriss.
  • Öffnen Sie das Dach-Werkzeug.
  • Nehmen Sie die Einstellungen gemäss Bild vor:
    • Abstand der Aufsetzkante zum Ursprungsgeschoss: 2.074
    • Struktur: Einfach
    • Stärke: 0.04
    • Neigung: 9.00°
    • Oberfläche: Metall Wellblech, vert.
  • Zeichnen Sie das Dach auf:
    • Die Aufsetzkante geht entlang der linken Aussenkante der Stütze.
    • Die Fixpunkte bestimmen die Grösse des Dachs.
  • Kontollieren Sie das End-Ergebnis im 3D-Fenster.

Aussparungen

Lernen Sie, wie Sie Aussparungen einfach erstellen können. In der Übung wird dies anhand einer Steigzone und eines Dampfabzuges erklärt.

Steigzone

  • Öffnen Sie das Erdgeschoss.
  • Gehen Sie zum Ebenen-Modell (Taste E).
  • Machen Sie die Ebene 019 Vormauerungen in den Ebenen-Kombinationen gemäss Bild sichtbar.
    • Aktivieren Sie dazu rechts die Ebene 019 Vormauerungen.
    • Klicken Sie auf der linken Seite, das Auge der Kombinationen an, in welcher die Ebene sichtbar sein soll.
    • Bestätigen Sie mit OK.

 

Sie sehen, dass im Bereich der Garderobe bereits Wände für die Steigzone erstellt sind.

 

  • Zeichnen Sie einen dicken Markierungsrahmen gemäss Bild.
  • Öffnen Sie das 3D-Fenster mit Ctrl + 3 / Cmd + 3.

 

Im 3D sind die Wände über alle Geschosse gezeichnet, jedoch fehlen die Bodendurchbrüche. Diese werden Sie im nächsten Schritt ergänzen.

 

  • Gehen Sie zurück in den Grundriss (EG).
  • Öffnen Sie das Öffnungswerkzeug.
  • Nehmen Sie die Einstellungen gemäss Bild vor:
    • Amkerhöhe: 0.00
    • Breite: 1.00
    • Höhe: 0.25
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Platzieren Sie die Öffnung irgendwo in die Decke.
  • Verschieben Sie die Öffnung innerhalb der vorgezeichneten Wände.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fentser.

 

Sie stellen fest, dass die Öffnung nur in einem Boden erstellt worden ist.

 

  • Aktivieren Sie die neu erstellte Öffnung.
  • Klicken Sie auf das blaue Verbindungssymbol .
  • Klicken Sie auf das Plus  oben Links in der Liste.
  • Klicken Sie auf die Bodenplatte vom OG.
  • Wiederholen Sie diesen Schritt für die Bodenplatte vom DG.

 

Somit haben Sie mit einer Öffnung alle notwendigen Durchbrüche erstellt.

Dampfabzug

Als nächstes werden Sie eine Aussparung für den Dampfabzug erstellen.

 

  • Öffnen Sie das 3D-Fenster und betrachten Sie die Nordseite (Eingang).
  • Aktivieren Sie die Leitung (als Objekt gezeichnet).
  • Gehen Sie ins Menü Ändern / Verbinden / Öffnung aus Auswahl erstellen.
  • Nehmem Sie die Einstellungen gemäss Bild vor:
    • Form der Öffnung: Automatisch
    • Versatz: 0.025
    • Originalelemente beibehalten: Ja
  • Bestätigen Sie mit Öffnung erstellen.

 

Die Öffnung wird automatisch anhand des Objekts mit dem eingestellten Abstand erstellt.

 

Hinweis:

  • Automatische Öffnungen generieren Sie im Idealfall anhand von Morphkörper oder Objekten.
  • Sie können die automatischen Öffnungen in Wänden oder Decken erstellen.
  • Sie können mehrere Grundkörper aktivieren, damit alle Öffnungen gleichzeitig erstellt werden.

Optional

Optional können Sie das Wettergitter vor die Öffnung platzieren. Dieses finden Sie als Favorit in den Objekten.

Umbau

Im OG einen kleinen Umbau

  • Im OG eine Wand abbrechen
  • Türe auch abbrechen
  • Neue Wand einzeichnen
  • eine neue Türe platzieren
  • Filter wechseln
  • Ausschnitt erstellen vom Umbau

Im TeamWork beitreten

Eine kleine Präsentation

  • Einem TeamWork beitreten
  • wichtigste Funktionen zeigen
    • Reservieren
    • Freigeben
    • Senden & Empfangen

Übungen und Kurzhilfen zur Ausführungsplanung

Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC27, AC26, AC25, SE24, SE23, SE22
Datum: 07.02.2023
ID-Nr: 1079
Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC27, AC26, AC25, SE24, SE23, SE22
Datum: 07.02.2023
ID-Nr: 1162
Kurzhilfe
Mac
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AC27, AC26, AC25, SE24, SE23, SE22
Datum: 07.02.2023
ID-Nr: 1071
Kurzhilfe
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AC27, AC26, AC25, SE24, SE23, SE22
Datum: 26.09.2013
ID-Nr: 217
Kurzhilfe
Mac
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AC27, AC26, AC25, SE24, SE23, SE22
Datum: 21.11.2012
ID-Nr: 1069
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Mac
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AC27, AC26, AC25, SE24, SE23, SE22
Datum: 05.09.2013
ID-Nr: 972
Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC27, AC26, AC25
Datum: 16.10.2017
ID-Nr: 2115
Kurzhilfe
Mac
Win
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AC27, AC26, AC25, BC
Datum: 05.05.2020
ID-Nr: 1562